Bedeutungen von „FREI“, „KLAR“ und „JETZT“

Definition von „FREIHEIT“:

aus dem DWDS https://www.dwds.de/wb/Freiheit

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  • politische Unabhängigkeit im Hinblick auf Staat und Gesellschaft
  • Unabhängigkeit von äußerer, innerer Unterdrückung
  • persönlich, im Hinblick auf das Individuum
  • geistige Unabhängigkeit 
  • Unabhängigkeit von Regel, Vorschrift, Gesetz
  • Möglichkeit, Recht, etw. ungehindert tun zu können, sich ungehindert entfalten, betätigen zu können
  • Vorrecht 
  • Ungehörigkeit
  • Entsprechend der Bedeutung von frei

Herkunft

Freiheit f. ‘Unabhängigkeit’, ahd. frīheit (um 1000, Notker), mhd. vrīheit, auch ‘Privileg, privilegierter Bezirk’, vgl. nhd. Schloß-Baufreiheit

Definition von „FREI“:

aus dem DWDS https://www.dwds.de/wb/frei

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  1. unabhängig
    • politisch, im Hinblick auf Staat und Gesellschaft, unabhängig von äußerer, innerer Unterdrückung
    • nicht angestellt
    • nicht an eine Regel, Vorschrift, ein Gesetz gebunden
      • geistig
      • von der üblichen Moralauffassung abweichend
      • sich nicht streng an die Vorlage haltend
      • nach Gutdünken, nach eigenem Ermessen
    • ⟨sich von etw., jmdm. frei machen⟩ sich von etw., jmdm. befreien
  2. ungehindert
    • unbeeinflusst
    • freie Fahrt
    • nicht beschränkt
    • freie Marktwirtschaft
  3. nicht festgenommen, nicht in Haft, nicht gefangen, nicht in bedrängter Lage
  4. unbesetzt, nicht in Anspruch genommen
  5. ungehemmt, gelöst, unbefangen
  6. ohne lange zu überlegen, ganz offen
  7. ohne Hilfsmittel
  8. kostenlos
  9. nicht eingeschlossen, offen, unbegrenzt
  10. unbedeckt
  11. ⟨frei von Schuld⟩ abgeblasst; ohne Schuld
  12. Gewährung von Bewegungsfreiheit und Unverletzlichkeit der Person, sicheres Geleit
  13. von sich aus, freiwillig
  14. nach eigenem Ermessen handeln können

Herkunft von „FREI“:

frei Adj. ‘unabhängig, unbeschränkt’, ahd. frī (um 800), mhd. mnd. mnl. vrī, nl. vrij, asächs. frī- in frīlīk ‘frei’, aengl. frēo, engl. free, got. freis gehören mit kymr. rhydd ‘frei’ zur Wurzel ie. *prāi-, *prī- ‘gern haben, schonen, friedlich-frohe Gesinnung’ wie auch aind. priyáḥ ‘eigen, lieb’, prīṇā́ti ‘erfreut, ergötzt, ermuntert, findet Gefallen an etw., genießt’, (vielleicht) griech. prāÿ́s (πραΰς, aus *πραι̯υ-?) ‘sanft, gelinde, zahm’, aslaw. prịjati ‘hold sein, beistehen’, mruss. prijat’ (npuяmь) ‘begünstigen, wohlgesinnt sein’, aslaw. prịjatelь, russ. prijátel’ (приятель) ‘Freund’ sowie freien, Freitag, Freund, Friede, Friedhof (s. d.). Vgl. dazu ahd. frīhelsī, aengl. frēols, got. freihals ‘Freiheit’, anord. frjāls ‘frei’, die wohl von der ‘Unantastbarkeit des Halses’ (eines freien Mannes im Gegensatz zum Unfreien) ausgehen. Die sich nur im Germ. und Kelt. vollziehende Entwicklung von ‘lieb’ zu ‘frei, unabhängig’ erklärt sich aus einer Vorstellung ‘zu denen gehörig, die man gern hat und schont’, also den Freunden, den Stammesgenossen (im Gegensatz zu den stammesfremden Unfreien und Kriegsgefangenen).

Definition von „KLAR“

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  1. Gegenwort zu trüb
    •  durchsichtig, rein, nicht trübe
    • nicht dunstig, nicht neblig, nicht getrübt
    • unvermischt, rein
    • (bildlich) leuchtend, strahlend, offen
    • hell tönend, rein
  2. sachlich-nüchtern, überlegt; von Einsicht und Vernunft zeugend und zu scharfem Urteilsvermögen befähigt
  3. deutlich, fest umrissen
    • übersichtlich und verständlich
    • eindeutig
    • geordnet, überschaubar
    • richtig, genau
    • unterscheidbar
    • (umgangssprachlich) selbstverständlich, natürlich
  4. in vorschriftsmäßigem Zustand und bereit, fertig (zum Einsatz), für etw. vorbereitet, zu etw. fertig, bereit
  5. fein, stark zerkleinert, nicht grob

Herkunft von „KLAR“:

klar Adj. ‘durchsichtig, ungetrübt, hell, rein, deutlich, verständlich, nüchtern denkend, klug, selbstverständlich, natürlich’, in der Seemanns- und Fliegersprache ‘bereit, fertig’ (klar zum Gefechtklar zur Landung). Mhd. klār ‘hell, lauter, rein, glänzend, schön, deutlich’ breitet sich im 12. Jh. vom Niederrhein her aus und wird (unter Einfluß von gleichbed. afrz. cler) zum höfischen Modewort. Es ist aus lat. clārus ‘laut, weithin schallend, hell, leuchtend, klar, deutlich, hervorstechend, berühmt, berüchtigt’ entlehnt, das wie lat. clāmāre ‘laut rufen, schreien, ausrufen, verkünden’ zu lat. calāre ‘ausrufen, zusammenrufen’ gehört; die Ausgangsbedeutung ‘laut, weithin schallend’ entspricht der des verwandten Adjektivs hell (s. d.). Klarheit f. ‘Durchsichtigkeit, Helligkeit, Reinheit, Deutlichkeit, Verständlichkeit, Scharfsinn’, mhd. klārheit ‘Helligkeit, Reinheit, Heiterkeit, Glanz, Herrlichkeit, Deutlichkeit’. klären Vb. ‘klar, durchsichtig machen, Mißverständnisse, Zweifel beseitigen’, (reflexiv) ‘von Mißverständnissen, Zweifeln frei werden’, mhd. klæren ‘klar machen, verklären, erklären, verkünden’; Klärung f. ‘das Durchsichtigmachen, Beseitigung von Mißverständnissen, Zweifeln’, mhd. klærunge ‘Aufklärung, Schlichtung einer Sache’. erklären Vb. ‘deutlich, verständlich machen, äußern, verbindlich aussprechen, bezeichnen’, mhd. erklæren ‘klar, hell, lauter, deutlich machen, klar werden’;

Definition von „JETZT“:

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  1.  bezeichnet einen mehr oder weniger eng begrenzten Zeitraum in der Gegenwart, in dem etwas eintritt, stattfindet o. Ä.; in diesem Moment, in diesem Augenblick
    • bezeichnet eine in der Gegenwart liegende Zeit, sofern sie sich von einer vorhergehenden, früheren in bestimmter Hinsicht unterscheidet; heute; heutigentags, heutzutage
    • ⟨das Jetzt⟩ die Gegenwart, das Heute
    • bezeichnet einen in der Gegenwart liegenden Zeitpunkt, zu dem ein bestimmter Zustand o. Ä. als eingetreten konstatiert wird; mittlerweile; inzwischen,
    • nimmt häufig Bezug auf etwas vorher Gesagtes o. Ä., bezeichnet nur ganz allgemein den in der Gegenwart liegenden Zeitpunkt, nun
    • drückt in Fragesätzen eine leichte Verärgerung, auch Verwunderung der sprechenden Person aus
  2. wohl; wirkt verstärkend in rhetorischen [von der sprechenden Person an sich selbst gerichteten] Fragen

Herkunft von „JETZT“:

jetzt Adv. ‘nun, sofort, in diesem Moment’. Mhd. iezuo ‘gerade jetzt, eben, gleich’ ist aus ie ‘immer’ (s. ↗je) und zuo ‘zu’ (s. ↗zu) zusammengerückt (12. Jh.). Übergangsformen der lautlichen Verschmelzung wie itzo und (aus der obd. Variante des 12. Jhs. mhd. iezō) nhd. jetzo halten sich bis ins 19. Jh. Die (in Anlehnung an präpositionales mhd. ze) gebildete abgeschwächte Form mhd. ieze ergibt frühnhd. itz und sekundär um -t erweitertes itzt, mit gleicher Entwicklung des Anlauts wie in je aber jetztjetzig Adj. ‘momentan, gegenwärtig’, mhd. iezecJetztzeit f. ‘Gegenwart’ (19. Jh.), älter (17. Jh.) jetzige Zeit.

Freiheit

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Das einfache Wort „Freiheit“ artikuliert nicht nur Grundrechte, wie Redefreiheit und Religionsfreiheit, sondern viele andere lebenswichtige Konzepte: Gelegenheit, Wahlfreiheit, Sicherheit und sogar Glücklichsein. In der Tat ist es ein Wort, das die Träume und Ziele eines jeden menschlichen Wesens symbolisiert.

Doch genau diese Kraft macht das Wort anfällig für Missbrauch, was seiner wahren Bedeutung völlig entgegengesetzt ist. Folglich können sowohl individuelle als auch nationale Freiheiten in einer Weise untergraben werden, die sich jeder Wahrnehmung entzieht.

Wenn ein solcher Niedergang der Freiheit nicht entdeckt und umgekehrt wird, kann ein Volk viele seiner Grundrechte verlieren. Schließlich erkennt es sie nicht einmal mehr und kann in einen Polizeistaat abdriften.